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Ralph Hammerthaler´s Zeit für Zukunft #15

Der Müll Komplex 
Diskurs und Konzert

Gäste: Philip Heldt, Katharina Lautsch, Henning Wilts
Musik: Max Prosa


Betrachtet man die Abfallmenge als Spiegel des materiellen Wohlstands, dann hat Deutschland ein hohes Niveau erreicht: 416,5 Millionen Tonnen fielen 2019 an. In den letzten zwanzig Jahren hat sich der Plastikmüll aus Verpackungen mehr als verdoppelt.
Mit Katharina Istel (Naturschutzbund NABU Berlin), Katharina Lautsch (Theater an der Ruhr) und Henning Wilts (Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie) wollen wir über öffentliches Bewusstsein und nachhaltigen Konsum sprechen sowie die Chancen der Kreislaufwirtschaft erörtern.


Philip Heldt, Verbraucherzentrale NRW. Für weniger Elektroschrott und längere Benutzung von Elektrogeräten macht sich Philip Heldt als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Verbraucherzentrale NRW stark. Schon an der Uni erkannte der Ökotoxikologe dass der Schutz der Umwelt auch immer eine soziale Komponente beinhaltet und setzt sich daher gleichermaßen für den Schutz von Verbrauchern und der Umwelt ein. Mit ihren Kampagnen der Umweltberatung zeigt die Verbraucherzentrale NRW die Sozial- und Umwelt-folgen auf, die unser Konsum in anderen Teilen der Erde erzeugt und wie ein ressourcenschonender und gesunder Konsum gelingen kann. 
Katharina Lautsch ist Gewandmeisterin und Kostümbildnerin. Seit 1996 am Theater an der Ruhr, verantwortet sie die Realisierung von Kostümentwürfen. Aufsehen erregte ihre Aktion mit Müllviechern im öffentlichen Raum. Die Fantasiegestalten sind aus weggeworfenem Material zusammengesetzt.
Henning Wilts leitet die Abteilung Kreislaufwirtschaft am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie. Als Forscher richtet er sein Interesse zudem auf die Ökonomie der Abfallvermeidung und die Frage nach der Ressourceneffizienz. An der Bergischen Universität Wuppertal lehrt er Resource Economics.

Max Prosa ist Geschichtenerzähler. Hört man ihn alleine an der Gitarre oder am Klavier, kann man das in seiner reinsten Form erleben. Um die Zuhörer und ihn bildet sich eine Glocke, die Raum und Zeit dehnt. Er singt von Vätern und Söhnen, Königen und Dieben und natürlich von den großen Themen des Chansons: Vergänglichkeit, Leidenschaft und Liebe.


Gefördert im Rahmen von NEUE WEGE durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW in Zusammenarbeit mit dem NRW KULTURsekretariat, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Neustart Kultur, Kulturstiftung
der Länder, Kultur.Gemeinschaften und dem Förderverein des Theater an der Ruhr.

Informationen

Ort

vier.zentrale
Leineweberstr. 15
45468 Mülheim an der Ruhr